Personalbeschaffung in Zeiten des Remote-Arbeitens

September 5, 2022

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Das Thema Fachkräftemangel ist ein allgegenwärtiges Thema in der Arbeitswelt, insbesondere für Personalverantwortliche und Recruiter. 

Auch in Deutschland ist dies der Fall. Zwar gibt es keine bundesweite Knappheit, aber es gibt durchaus Regionen, die bei der Besetzung offener Stellen mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Zum jetzigen Zeitpunkt sehen 55% der Unternehmen in Deutschland den Fachkräftemangel als ein signifikantes Risiko an.

Außerdem handelt es sich nicht nur um regionale – , sondern auch um branchenspezifische Unterschiede: 352 von 801 Berufsgattungen sind mit dem Talentemangel stark konfrontiert.

So wird es beispielsweise immer schwieriger, die richtigen Talente für offene Stellen im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) sowie im Gesundheitssektor zu finden. Das sind die Branchen, die in Deutschland am stärksten vom Fachkräftemangel betroffen sind:

Quelle: Statista

Der demographische Wandel trägt einen wichtigen Teil zu dem Fachkräftemangel in Deutschland bei. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz schätzt einen 30-40% Anstieg des Anteils der Ü67-Jährigen und so auch zu einem Rückgang der Bevölkerung in erwerbsfähigen Alter.

Außerdem, ist die Wirtschaft in Deutschland stark von den Fachkräften, die zuwandern abhängig. Wenn also das Land Zuwanderung und Migrationsströme reduzieren sollte, könnte es zu bis zu ⅓ weniger Erwerbspersonen bis 2060 führen.

Remote-Arbeit als Lösung

Wie wir allerdings in den letzten Jahren gelernt haben, bieten hybride oder auch Remote-Arbeitsmodelle wichtige Vorteile für die Personalbeschaffung. Diese könnten eine Lösung für den Fachkräftemangel sein. Insbesondere für die oben genannten Einschränkungen, die eine sehr starke geografische Komponente haben.

Zu den wichtigsten Vorteilen dieser Ansätze für die Personalbeschaffung gehören die Aufhebung geografischer Barrieren und damit der Zugang zu einem größeren Talentpool. Auch eine höhere Flexibilität sowie ein verbessertes Employer Branding, das die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern fördert, sind wichtig. 

Wenn du mehr erfahren möchtest, schau dir unseren Blogbeitrag und unser Webinar an: Remote Work as a Way of Tackling Talent Shortage

Herausforderungen für Recruiter

Ein Remote-Arbeitsmodell kann eine große Hilfe bei der Bekämpfung des Talentmangels sein.

Wie Anna, unsere Team Lead Recruiterin bei WorkMotion, berichtet, bringt dies jedoch auch einige neue Herausforderungen für die Personalbeschaffung mit sich.  Personalverantwortliche und Recruiter auf der ganzen Welt müssen sich diesen stellen und sie meistern, damit sie in vollem Umfang von diesem Ansatz profitieren können.

Interne und externe Personalbeschaffung

Einige Entwicklungen, die Anna festgestellt hat, umfassen die Art und Weise, wie sie Talente finden konnte.

Der offensichtliche und wohl einer der wichtigsten Vorteile, der sich aus Remote-Arbeit ergibt, ist der wachsende Talentpool, aus dem Recruiter schöpfen können. Die externe Personalbeschaffung hat sich sozusagen “ aufgewertet „, da die Suche nicht mehr auf geografische Grenzen beschränkt werden muss.

Aufklärung von Bewerbern über Remote-Arbeit

Ein weiterer Aspekt, an den sich Recruiter anpassen mussten, war die Art und Weise, wie Gespräche mit Bewerbern geführt wurden. 

Interessanterweise stellte Anna fest, dass der Wechsel von einer Position zu einer anderen zwar bei einem Remote-Arbeitsmodell schwieriger ist, dass aber das Erklimmen der Karriereleiter in Organisationen mit Remote-Modell einfacher zu sein scheint.

Der Grund dafür? Zum jetzigen Zeitpunkt handelt es sich bei den meisten Unternehmen, die ein Remote Arbeitsmodell anbieten, um Tech-Unternehmen, die in der Regel recht agil sind und schneller wachsen. Dies bietet mehr Entwicklungs- und Lernmöglichkeiten und erlaubt den Mitarbeitern, in ihrer Laufbahn schneller voranzukommen.

Employer Branding

Top Tipps & Tools für Remote-Recruiter

Annas Top-Tipp ist Struktur: „Seien Sie während des gesamten Einstellungsverfahrens so strukturiert wie möglich“.

Die Erfahrung der Bewerber sollte so gut wie möglich sein. Erstelle ein Standardarbeitsverfahren sowie Vorlagen, strukturiere die Meetings und stelle sicher, dass der Prozess nicht darunter leidet, dass er remote abläuft. 

 

Top Tools

  • Applicant Tracking System (ATS) wie Workable: Ein ATS ist unerlässlich, um den gesamten Prozess zu automatisieren und zu rationalisieren – vom Anfang bis zum Ende.
  • LinkedIn Recruiter: Wahrscheinlich ist dies keine Neuigkeit für jedes HR-Team – dennoch ist es ein unverzichtbares „Muss für jeden Recruiter“.
  • Slack für die interne Kommunikation: für interne Prozesse, um die Zusammenarbeit im Team und die asynchrone Arbeit zu optimieren.

Wie WorkMotion helfen kann

Wie bereits erwähnt, kommt es auf Authentizität und Integration an, wenn dein  Unternehmen vom Modell des Remote-Arbeitens profitieren und den Talentpool vergrößern und besser nutzen möchte. Stelle sicher, dass dein Unternehmen seine Richtlinien anpasst und mit Anleitungen, Regeln und Ressourcen ausstattet, nicht nur für deine Mitarbeiter, sondern auch für das Unternehmen selbst.

Und wenn du noch etwas zusätzliche Hilfe brauchst, um Remote nicht nur richtig zu machen, sondern dabei auch noch erfolgreich zu sein, dann steht dir WorkMotion zur Seite.

Wir können dir dabei helfen, das volle Potenzial einer Remote-Arbeitsumgebung auszuschöpfen und herauszufinden, wie du deine Ihre HR-Ziele am besten erreichst.

Wie? Indem du Mitarbeiter auf der ganzen Welt auf konforme und einfache Weise anwerben, verwalten und halten kannst. Klingt gut? Kontaktiere uns!

 

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